Für viele Verdienste geehrt
In einem würdevollem Rahmen wurde eine Vielzahl an verdienten Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren aus Rettenbach und Sankt Englmar bei einem gemeinsamen Ehrenabend für Ihre herausragenden Leistungen geehrt.
Nach einem feierlichen Gottesdienst, bei dem auch den bereits verstorbenen Kameraden gedacht wurde, versammelten sich die beiden Vereine im Gasthaus Bayerwald in Sankt Englmar, wo sich zusätzlich zu den stattlichen Abordnungen beider Feuerwehren auch die politische und Feuerwehrführung des Landkreises mit eingefunden hatten.
Bürgermeister Anton Piermeier begrüßte alle Anwesenden und dankte ihnen dafür, dass sie stets im Feuerwehrdienst in vorbildlicher Weise ihre Freizeit zum Wohle Anderer opfern.
Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde den beiden ehemaligen Jugendwarten Martina Karl und Benjamin Schießl die Jugendraute des Kreisjugendrings durch dessen Vorsitzenden Robert Dollmann überreicht. Beiden zeigten in ihrer Zeit in der Jugendausbildung außergewöhnliches Engagement und verstanden es, die Jugendlichen für den Dienst am Nächsten zu motivieren. Dollmann betonte, dass man den Feuerwehrdienst nicht nur als Opfer sehen sollte, sondern als Gelegenheit, miteinander unter Freuden und Kameraden Zeit zu verbringen.
Im Anschluss erhielt Hr. Hw. Pater Simeon Rupprecht für deine immerwährende Unterstützung der Sankt Englmarer Ortfeuerwehren die Ehrenauszeichnung am Band des Kreisfeuerwehrverbands Straubing-Bogen.
Landrat Josef Laumer ließ es sich nicht nehmen, die staatlichen Ehrungen persönlich vorzunehmen. Er dankte im Namen des Bayerischen Innenministeriums den geehrten Feuerwehrkameraden für 25 und 40 Jahre aktiven Dienst, in denen sie viel Freud aber auch Leid miterleben durften.
Mit den Worten „Das Selbstbild ist entscheidend, nicht das Fremdbild. Dennoch ist es sinnvoll zu ehren, um Vorbilder zu schaffen, denen Junge nacheifern können“ leitete Kreisbrandrat Albert Uttendorfer seine Grußworte für seine letzten staatlichen Ehrungen ein, denen er aufgrund seiner bald endenden Amtszeit beiwohnen durfte. Ihm zufolge können alle Feuerwehrfrauen- und männer stolz auf das sein, was sie im Dienst als auch im Vereinsleben erreicht haben. Viel Gelächter und Applaus erntete er für die Miniatur-Drehleiter, die er dem Bürgermeister symbolisch übergab.
Insgesamt sechs Kameraden aus Rettenbach und sechs aus Sankt Englmar konnten sich für die Auszeichnung am Band für ihren langjährigen Dienst freuen.
Der stellvertretende Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende und Kreisbrandinspektor Markus Weber betonte, dass ein Danke immer mit dazu gehört und überreichte die Floriansmedaille für besondere langjährige Verdienste in verantwortungsvollen Positionen an acht Feuerwehrmännern, die sich in besondere Weise um das Feuerwehrwesen verdient gemacht hatten.
Ein Höhepunkt des Ehrenabends war die Ernennung eines Ehrenmitglieds der FF Sankt Englmar. Die Vereinswirtin und Festmutter des vergangenen Gründungsfestes, Maria Schötz, hatte sich diese besondere Ehre für ihre langjährige und unkomplizierte Unterstützung „ihrer“ Wehr redlich verdient.
Ehrungen für langjährige Vereinstreue rundeten den überaus gelungen Abend ab.
Geehrt wurden für 25 Jahre Dienst: Feldmeier Klaus-Peter, Heigl Matthias, Muhr Andreas, Pfender Armin, Wittmann Reinhard, Troiber Tobias, Hartl Rupert, Müller Florian, Leidl Karl und Troiber Rudolf; für 40 Jahre Dienst Dietl Franz und Reiner Hans-Peter.
Die Floriansmedaille in Silber erhielten Feldmeier Klaus-Peter, Peintinger Adolf, Aichinger Andreas, Müller Florian und Feldmeier Josef; die Floriansmedaille in Gold erhielten Schötz Edwin, Petzendorfer Klaus und Freundl Ludwig.
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